Die ägyptische Mythologie berichtet von dem Leben und Wirken der Götter.
Sie ist eine bestimmte Form von Erzählung, die zur Legende wurde und unserem reellen Denken in jeglicher Hinsicht entrinnt. Es sind Geschichten, die in den Bereich der Übernatürlichkeit, fernab von unseren Naturgesetzen fallen. Aber wie entstanden diese Mythologien einst und woher sind sie gekommen?
Fest steht, dass der Mythos entgegen den Wissenschaftlichen und religiösen Definitionen, die stets das "Warum" eines Vorgangs erklären wollen, seine eigene Sprache spricht. Der Mythos beschreibt mit seiner ganz eigenen bildhaften und poetischen Sichtweise die Sicht auf die Welt und das Leben. Die Bild-Symbolik dahinter ist oft sehr stark deutungs- und interpredationsbedürftig.
Er erzählt von einer Zeit, wo die Menschen neben den Göttern lebten und starben. Wo sich die Menschen mit den Göttern arrangieren mussten und aber auch ihrer Willkür ausgesetzt waren.
Die Verfasser versuchten einst mit ihren außergewöhnlichen Schriften, ihre Ansicht von der Sinnhaftigkeit der Welt und des Lebens, in Form eines Mythos, der poetisch gesehen einem Kunstwerk oder einem Gedicht gleicht, wiederzugeben.
Die ägyptische Mythologie als Solches, war einst untrennbar mit der altägyptischen- Religion sowie der Astronomie verbunden und findet in den einzelnen Bereichen ihre Schwerpunkte.
Als ein über Dreitausend Jahre altes Vermächtnis jener Zeit, ist das Nutbuch anzusehen.
Der Originaltitel dieses Nutbuch lautet: "Grundriss des Laufes der Sterne" und beinhaltet eine Sammlung alt-ägyptischer-astronomischer Texte.
Themenbereiche wie:
Unter diesen saisonalen Tagesstunden, versteht man die Zeitabschnitte des Tages und der Nacht, (Sonne und Mond) deren Dauer von den wechselnden Jahreszeiten abhängig ist.
Das Notbuch ist also ein Relikt, das uns Einblick in diese Zeitepoche gewährt.
In der ägyptischen Mythologie existiert kein einheitlicher Schöpfungsmythos zur Entstehung der Erde, die Schöpfung wurde nicht als Anbeginn der Zeit und des Lebens, sowie der Welt und des Universums angesehen, es gibt hierzu mehrere Erklärungsansätze.
In den wichtigsten
ägyptischen Kulturzentren: Hermopolis magna, Heliopolis sowie Memphis wurden unterschiedliche Erklärungsmodelle zur Entstehung der Welt entwickelt:
Der ägyptische Mythos der Schöpfung hatte nachhaltige Auswirkungen:
Auf diesem "Urhügel" wurde dann das gigantische Tempelareal Ägyptens, mit monumentalen Ausmaßen errichtet. Etwa ein Quadratkilometer wurde bebaut mit Bauwerken die bis zu 10 Meter in den Himmel ragten und deren Mauerwerk der äußeren Begrenzungsmauern bis zu 17 Meter dick waren.
Heliopolis auch griech. Sonnenstadt, war bereits seit dem frühen "alten Reich" eine altägyptische Stadt die in Unterägypten, nahe des heutigen Kairos, wo der bedeutende "Atum-und Re-Harachte" Tempel steht, ihre Niederelassung hatte.
Obelisken die heute weltberühmt sind und in der Zeit um 1400 - 1300 v. Chr. entstanden sind, stammen von hier. Städte wie Rom, London und New York haben sie heute unter ihren Kulturschätzen.
Dass alles regt zum Denken an, über das eigene Leben und über unser Dasein. Darum haben die ägyptischen Mythen bis heute an ihrer Faszination nichts eingebüßt.
Quelle: Wikipedia, Foto: Pixapay
Weitere Mythen der ägyptischen Mythologie
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"Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere."
Zitat: Arthur Schopenhauer
Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.
Zitat: Otto Eduard Leopold von Bismarck
"Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen - sie wird einem ja doch nicht geglaubt."
Sinnspruch: Charles Maurice de Talleyrand