Gottheiten der Maya

Gottesverehrung und Gottesfurcht

Die Götter spielten eine sehr bedeutende Rolle im Leben der Maya.

Sie galten als Verursacher von Ereignissen wie der Ernte, das Wetter und den Tod. Sie waren keine unnahbare Gottheiten, wie etwa die griechischen Götter, sie hatten beispielsweise die Gestalt von Menschen und bestimmte Eigenschaften.

 

So konnte ein und derselbe Gott sowohl gut als auch böse sein.

Sie zeigten sich in allen Extremen des Daseins, so wie etwa auch als Mann oder Frau, jung oder alt.

Es gab auch eine Vielzahl von Mischwesen und übernatürliche Gestalten im Glauben der Maya, die alle untereinander im Verbindung standen und keinen Stillstand kannten.

Die Weltanschauung der Maya

Das Weltanschauung der Maya glich einem Baum, den Weltenbaum, dessen Zentrum die Menschen sind.

Die Äste des Weltbaumes, ragen hoch hinauf und tragen den Himmel und die Wurzeln des Baumes, dringen tief in die Erde ein und reichen bis in das Totenreich hinunter.

Der Stamm des Baumes hat eine Art Verbindungslinie, an der die Seelen der Toten entweder in den Himmel oder in das Totenreich wandern können.

 

Die Maya-Codices, (Bildhandschriften über das Leben der Maya) geben Aufschluss darüber, das die Maya glaubten, dass die Götter über das Schicksal der Menschen bestimmten.

Es wurden die Götter bei allen wichtigen Entscheidungen gefragt, wie etwa ob das der richtige Tag für die Aussaat ist oder ob es Krieg oder Frieden geben soll.

Der Wichtigste aller Götter, der nach dem Glauben der Maya der Schöpfer des Universums war Hunabku.

Foto: Pixabay
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Ixchel:  - War eine Erd- und Mondgöttin. Sie war Schutzgöttin des Wassers, des Regenbogens und der Schwangeren. Sie war laut Überlieferung identisch mit der Fruchtbarkeitsgöttin Ixcanleom. Sie wurde auch als Erfinderin der Webkunst angesehen.

Hunabku: - War nicht nur die höchste Schöpfergottheit des Kosmos und Hochgottheit der Maya, sie trägt auch den Beinamen "Gottheit über die Götter" und ist das Zentrum des Kosmos und versinnbildlicht die Ur-Energie.

 

Bacabs: - Vier Riesen, die den Himmel an den vier Weltgegenden stützen. Im Süden Cauac, Ix  imOsten,

Kan im Norden und Mulac im Westen. Sie sind Söhne von Itzamná und Ixchel.

 

Camazotz: - War eine Art Fledermausgott, der den Menschen mit seinen scharfen <Zähnen den Kopf   abtrennen kann. Er ist auch der Mörder von Hun-Hunapú.

 

Cabracán: - War ein Erdbebendämon, der auch als "Zerstörer der Berge" bekannt war und Sohn von Vucub-Caquix.. Von den Brüdern Hunapú und Ixbalanqué wurde er getötet.

 

Chaar:  - War Regen-und Gewittergott und dafür verantwortlich, dass  das Land und die Äcker fruchtbar waren.

 

Ek-Chuah: -  Wurde auch als "Gott M" bezeichnet und war Gott der Kaufleute und der Kakaopflanze. Er wird aber auch oft in den Codices als Kriegsgott dargestellt.

 

Hunahau:  - War Gott des Todes, und des Unheils, er stieg auf die Erde herab in Menschengestalt, um zu sterben und die Menschen zu erlösen. Er war auch Herrscher über Mitnal. Beim rituellen Ballspiel, gilt der Ball als sein Kopf.

 

Hurácan: - Wurde ursprünglich als Sternengott verehrt, erst später wurde er Gott des Sturmes, des Windes und des Feuers. Er stand auch für Fruchtbarkeit und stand für die Urkräfte der Natur.

 

Itzamná:  - Ist der Gründer der Maya-Kultur, er wird auch "Gott D genannt" und trägt den Titel "Herr des Wissens". Er brachte seinem Volk Krakau und Mais und lehrte sie den Gebrauch des Kalenders, sowie Schreiben und die Kunst der Heilkunde. Er wurde als Staatsgott des Maya-Reiches erkoren, da er als Kulturstifter angesehen wurde. Als Sonnen- und Himmelsgott herrschte er über Tag und Nacht.

Er ist der Sohn von Hunabku und Gemah von Ixchel, sowie Vatet von Bacabs. Die Schlange und die Muschel sind seine

Erkennungszeichen.

 

Xibalbá:  - Wurde als die Unterwelt bezeichnet, über die Came herrschte.

 

Kukulcan:  - Oder (Gukumatz) war der gefiederte Schlangengott, oder gleichwertig mit dem aztekischen  Quetzalcoatl (Aztekische Gottheit).

Es gibt noch viele weitere Maya-Götter.

Quellen: Wikipedia, Bilder: Pixapay

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Foto: Pixabay
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Kluge Worte & Zitate

"Warte nicht auf jemanden, der dir Anweisungen erteilen soll, oder auf einen Vorgesetzten; tu das Gute allein, von Mensch zu Mensch."

Sinnspurch: Mutter Theresa

 

"Glauben heißt: die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang auszuhalten."
Sinnspurch: Karl Rahner

"Den Wind kann man nicht verbieten, aber man kann Mühlen bauen."
Holländisches Sprichwort