Wie wirken Symbole?  Ergänzende Information!

Seit Beginn der Schrift, Symbole sind kraftvolle Zeichen

Wie wirken Symbole eigentlich? Symbole haben nur sehr selten von sich heraus Kraft. Erst der Erschaffer und der Betrachter geben ihnen die Kraft. Das Phänomen, das gewisse Symbole vom Augenblick der Erschaffung an Kraft haben und Kraft abgeben, kommt daher, das es eine Form von kosmischem Gedächtnis gibt.

 

Ein kollektives, kosmisches Gedächtnis, mit dem wir alle in Verbindung stehen. Das Wissen um dieses Gedächtnis ist nicht neu. Schon im Veda (den heiligen Schriften des Hinduismus) bezeichnete man mit dem Wort Akasha solch ein Gedächtnis. Der Begriff Akasha (auch Akascha, Akasa und Akaça) steht in Sanskrit für Himmel, Raum oder Äther. In diesen Raum wird alles festgehalten, es wir in die Akasha-Chronik geschrieben. Die Akasha-Chronik wird auch als "Buch des Lebens" bezeichnet. Auch das ehemalige Mitglied der Theosophischen Gesellschaft Rudolf Steiner nutzte den Begriff der Akasha-Chronik in seiner Anthroposophie, um eine Art universales Welt- oder Astralgedächtnis zu bezeichnen.

 

Die Vorstellung eines Weltgedächtnisses findet sich aber auch bei Plotin, Ficinus und Paracelsus. Weiters ist in der Psychologie dieses Gedächtnis bekannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschrieb bereits der berühmte Psychologe C. G. Jung dieses, und bezeichnete es als kollektives Unbewusstes. Das kollektive Unbewusste wird als Lagerstätte des psychischen Erbes der Menschheitsgeschichte gesehen, welches sich analog dem Körper, durch die Evolution entwickelt hat und geprägt wurde. Du siehst, es gibt viele Namen für das von uns gemeinte. Wir werden in den folgenden Texten den Begriff "kosmisches Gedächtnis" nutzen.

 

Wenn ein Symbol über Jahrhunderte von tausenden Menschen gebraucht wird und jedes Mal dieselbe Aussage hat, dann entsteht eine Art unsichtbare Verbindung zwischen den Symbol und dem kosmischen Gedächtnis. Je öfter das Symbol benützt wird, desto stärker wird diese Verbindung. Es ist wie mit den neuronalen Vernetzungen des Gehirns. Am Anfang sind diese Stränge dünn und schwach, aber durch das wiederholen von Lerninhalten oder Bewegungsabläufen, werden diese Verbindungen immer stärker und ausgeprägter, und es kann mehr Energie leichter fließen. Die von uns genutzten Symbole sind durch ihr Alter und die Häufigkeit ihrer Verwendung, durch ein sehr breites Band mit dem universellen Gedächtnis verbunden, und die Energie kann kraftvoll fließen.

 

Eine andere Wirkung der Symbole ist die rein psychologische, die gleich wie eine Affirmation funktioniert. Durch die definierte Aussage eines Symbols wird jeder, der das Symbol kennt, in dem Moment, wo er es sieht, bewusst und unterbewusst an seine Aussage erinnert. Seine Gedanken werden in die Richtung der Symboldefinition gelenkt. Gleichzeitig bekommt das Symbol selbst Kraft, da es in Gedanken mit einer speziellen Energie assoziiert wird. Wenn das Symbol ein altes oft gebrauchtes Symbol ist, beginnt in diesem Augenblick sofort Energie durch die Leitung des kosmischen Gedächtnisses zu fließen. Das Symbol strahlt dadurch die definierte Kraft aus und es steht jedem frei, diese Kraft zusätzlich zur psychologischen Wirkung zu nutzen.

 

Die Intensität der wirkenden Kraft ist abhängig vom Bewusstsein, der Erfahrung und dem Wissen des Einzelnen aber auch vom kosmischen Gedächtnis. Je öfter das Symbol in der Vergangenheit angewendet wurde, desto stärker sind die Verankerungen in der Akasha-Chronik und desto stärker auch die ausgesandte Kraft in der Gegenwart.

Die Funktion von Symbolen

Wir wollen die wichtigsten Funktionen symbolischer Kräfte die wir in unseren Arbeiten nutzen hier kurz zusammenfassen:

  • Symbole sind Kommunikationskürzel, sie bringen komprimiert komplexe Erfahrungen zu Ausdruck
  • Symbole haben eine Integrationskraft. sie lösen Solidarisierungs- und Mobilisierungseffekte aus.
  • Symbole schaffen Verhaltenssicherheit (z.B. durch ritualisierte Abläufe)
  • Symbole signalisieren Zugehörigkeit
  • Symbole sind Ausdruck einer bestimmten Wirklichkeitserfassung
  • Symbole stiften Einheit und können dadurch auch scheinbar widersprüchliche Bedeutungen zusammenfassen.

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Kluge Worte & Zitate

"Vorsicht und Misstrauen sind gute Dinge, nur sind auch ihnen gegenüber Vorsicht und Misstrauen nötig."

Zitat: Christian Morgenstern

 

"Sterben ist das Auslöschen der Lampe im Morgenlicht, nicht das Auslöschen der Sonne."
Zitat: Rabindranath Tagroe

"Bedenke, daß die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein."
Zitat: Sokrates