Die Kraft des Atem

Bewusstes Atmen schenkt uns Kraft und führt zum Hier und Jetzt

Die erste Handlung in unserem Leben ist das Einatmen, die letzte das Ausatmen. Dazwischen spielt sich unser ganzes Leben ab.

 

In vielen alten Kulturen, Meditationsschu­len und Therapieformen ist das Atmen auf unterschiedliche Weise ein zentrales Mittel, um körperliche und geistige Lern-und Erfahrungsprozesse in Gang zu setzen oder zu unterstützen.

 

Bewusstheit über den Atemfluss und spezielle Atemtechniken fördern die Einheit und Gesundheit von Geist und Körper. Besonders in Zeiten starker Belastung, Stress und emotionaler Krisen ist bewusstes Atmen ein Weg, die eigene Mitte und Ausge­glichenheit zu stärken und das innere und äußere Wachstum zu unterstützen. Folgend findest du ein paar einfache Übungen die dich, über den Weg der Atmung, zu mehr Ruhe, aber auch neuer Kraft, führen können.

Atemübung-"Bauchatmung"

Sich hinzusetzen und bewusst auf seine Atmung zu achten, also langsame und tiefe Atemzüge nehmen.

 

Am besten man zählst beim Ein- und Ausatmen mit.

Idealerweise ist, fünf Sekunden lang einzuatmen und fünf Sekunden lang auszuatmen.

Nehmen Sie beim Einatmen die herrliche und wohltuende Luft der Umgebung bewusst wahr, atmen Sie die Luft tief ein und stellen Sie sich vor, wie sie ihren ganzen Körper durchströmt.

Legen Sie eine Hand auf ihren Bauch und versuchen sie in den Bauch tief einzuatmen und diesen Atemzug ganz bewusst wahrzunehmen.

 

Beim Ausatmen stellen Sie sich nun vor, wie Ihre Atemluft ein Teil dieser herrlichen Umgebung wird, wie sie von den umliegenden Bäumen aufgenommen und umgewandelt wird, in einer herrlichen Symbiose. 

Atemübung  "in der Lunge atmen"

Foto: Pixabay
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Eine weitere Lieblingsübung von mir ist das "in die Lunge" atmen.

Das kann man fallweise im stehen, im sitzen und im liegen machen. Das letztere bietet sich an einem heißen Sommertag auf einer Decke im Grünen an.

Man schließt seine Augen, atmet ein und zählt in Gedanken bis Zwei, nicht ausatmen.

Dann zählt man wieder bis zwei und hält dabei die Luft an, nicht ausatmen, weil man ja die Lunge zuzusagen "aufpumpt".

Weiter einatmen und bis Zwei zählen, Luft anhalten, nicht ausatmen.

Das macht man so lange, bis die Lunge voll Luft ist und keine weitere Luft mehr eingeatmet werden kann.

Erst dann langsam in einem Atemzug, durch den Mund wieder ausatmen.

 

Dann sollte man ganz ruhig liegen bleiben und eine Weile ganz normal weiteratmen. Den besten Effekt erzielt man, wenn man diese Übung Zwei bis Drei mal wiederholt. Dann kann man es so richtig spüren, wie die Anspannung und auch die Nervosität von einem abfällt.

 

Diese Übung ist aber nur für Menschen geeignet, die keine medizinischen Probleme mit dieser Art von "Atmen" haben.

Weitere Entspannungsübungen / Bewusstseinschärfung

Nicht nur das bewusste Atmen sorgt für Entspannung in der Natur, sondern auch, einfach nur die Augen auf etwas "Wohltuendes" richten.

Zum Beispiel auf die Blätter, die oft vom Wind leicht bewegt werden, oder auf die immer wiederkehrenden Wellen des Wassers, dabei kann man in einem leicht meditativen und tiefen entspannten Zustand gleiten.

Man sollte sich aber die Zeit nehmen um sich, wenn möglich, hinzusetzen. 

 

Sind Sie aber im Büro und wollen sich kurz entspannen, so richten Sie ihren Blick in die Ferne.

Im Idealfall sieht man einen Baum durch das Fenster, oder wenigstens den Himmel mit vielleicht ein paar vorbei ziehenden Wolken.

Es gibt sehr viele verschiedene Entspannungsübungen, die wir als Ausgleich für unser berufliches und privates Leben anwenden können. Entspannungsübungen sind für unser seelisches und körperliches Wohlbefinden sehr wichtig!

 

Unser Körper ist verschiedenes Anforderungen ausgesetzt, er muss ständig Hochleistungen vollbringen, er kann diese aber nur bringen, wenn man ihm Ruhepausen gönnt, in denen er sich wieder erholen und regenerieren kann.

Ständig unter Druck zu sein, führt zu chronischer Überbeanspruchung, das wiederum führt dazu, dass nicht nur unser Immunsystem geschwächt wird. Folgen davon sind, dass man sich ständig kränklich, abgeschlagen, sowie lustlos und überfordert fühlt.

Wechselt man aber die Anspannungsphasen mit den Entspannungsphasen regelmäßig ab, so kann das wiederum unser Immunsystem stärken.

 

Die Psyche und der Körper gehen Hand in Hand, somit können wir sowohl an unserem Körper als auch an unserer Seele ansetzen, wenn wir uns entspannen wollen. Einige Entspannungsübungen beziehen sowohl den Körper und auch die Psyche mit ein.

 

Zum raschen Abbau der Anspannung in Folge dann zur gewünschten Entspannung zu gelangen, eignen sich am besten, Bewegungen im gleichmäßigen Rhythmus. 

Körperliche Aktivitäten wie, walken, joggen, schwimmen, spazieren gehen, wandern, usw... kann den Spannung-zustand abbauen, man muss nur seinen eigenen Rhythmus finden.

 

Yoga, - Taichi, - Chigong, sind weitere ausgefeilte Techniken zum Stressabbau und für das Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele.

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Foto: Pixabay
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Bekannte & starke Kraftorte

Als Ort der Kraft (Kraftort, Kraftplatz, magischer Ort) wird ein Ort bezeichnet, dem eine meist positive (selten auch negative) psychische Wirkung im Sinne ...

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Kluge Worte & Zitate

"Dass es für nahezu jede Hypothese & Theorie ein Gegenstück gibt, zeigt wie relativ unser “Wissen” doch ist."

Zitat: Ronald Mayrhofer

 

"Die Herrlichkeit der Welt ist immer adäquat der Herrlichkeit des Geistes, der sie betrachtet. Der Gute findet hier sein Paradies, der Schlechte genießt schon hier seine Hölle."

Zitat: Heinrich Heine

 

"Man darf nicht das, was uns unwahrscheinlich und unnatürlich erscheint, mit dem verwechseln, was absolut unmöglich ist."

Zitat: Carl Friedrich Gauss